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Hymnal, Number:dggg1817
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Auf erden wahrheit auszubreiten

Author: Johann S. Dietrich Hymnal: DGGG1817 #71 (1817) Lyrics: 1 Auf erden Wahrheit auszubreiten, Die Wahrheit, die vom Himmel stammt, Und uns zum ew'gen Glück zu leiten, Das herz zu Gottes lieb' entflammt; Dazu erscheinst du, Jesus, hier, Von Gott gesandt zum heil auch mir. 2 Dies war das tägliche Geschäfte, Darin dein geist vergnügen fand. Wie emsig hast du zeit und Kräfte, Beseelt von liebe, angewandt, Durch deiner lehren hellen schein, Der menschen Seelen licht zu sein. 3 Ihr licht, den weg zu Gottes gnade Und ihrem heil recht einzusehen, Ihr licht, auf diesem seligen Pfade Mit sichern schritt einher zu gehn, Ihr licht, mit freudigem vertrau'n Hin in die Ewigkeit zu shau'n. 4 Um deiner welt dies licht zu werden, Wie willigübernahmst du nicht Auch selbst die grössesten Beschwerden! Und drücke dich gleich ihr Gewicht, So trugst du doch voll gut' und Huld Sie gern mit himmlischer Geduld. 5 Und Herr, noch immer ist das leben, Das du auf erden hast geführt, Ein segen, den uns Gott gegeben, Dafür ihm ew'ger dank gebührt, Ein wegen, dessen auch mein geist Sich freut, und dich Erlöser preist. 6 Ja, preis sey dir, du bester lehrer, Auch mir zum heil von Gott gesandt. O würde jeder dein verehre, Der deinen werth noch nicht erkannt! Gieb, daß ich deiner Wahrheit treu, Und ewig durch sie selig sey. Topics: Von dem Stande der Erniedrigung Christi Vom Lehramt und heiligen Wandel Jesu, bis auf seinen Einzug in Jerusalem Languages: German
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O Jesu, wahrer frömmigkeit

Hymnal: DGGG1817 #72 (1817) Lyrics: 1 O Jesu, wahrer Frömmigkeit Vollkommenstes exempel! Dein herz, dem Vater ganz geweiht, War jeder Tugend Tempel! Du, seines Wesens ebenbild, Warst in der Niedrigkeit erfüllt Mit Weisheit, macht und güte. 2 Wer war wohl eifriger, als du, Zu Thun des Vaters willen? Dir war es ruh, und Seelenruh', Ihn treulich zu erfüllen; Dir keines Eigentums bewust, War es die Freude deiner Brust, Des Vaters zu ehren. 3 Wann, wo dein Auge Frevler sah, Warst du voll gram und schmerzen; Doch wann des Vaters wort geschah, Quoll freud' aus deinem herzens. An ihm hieng nur dein ganzer sinn; Auf ihn sah stets dein Auge hin Mit demuth und vertrauen. 4 Ihn ehrtest du mit work und that Vor aller welt mit Freuden; Du warst bereit, nach seinem rath, Zum heil für und zu leiden. Wie er die liebe selber ist, So warst du auch, Herr Jesu Christ, Ganz sanstmuth und ganz liebe. 5 Du zeigtest, daß die größte noth Dich nicht zum murren reize; Wardst Gott gehorsam bis zum Tod, Ja, bis zum Tod am kreuze. Auch da verließ dein muth dich nicht; Auf ihn war deine Zuversicht Unwandelbar gerichtet. 6 Von ihm verlassen, bleib dein herz An ihm, groß alles Spottes. Dein hoffen war im bangsten schmerz Die sichre Hilfe Gottes. Und was du hoffest, ist geschehn! Gott hörte deiner stimme flenn Und half dir aus von Tode. 7 Mit ehr' und preis von ihr gekrönt, Lebst du zu seiner rechten: Voll Majestät, und dir ertönt Von allen gottesknechten Das lob, deß du so würdig bist; Dir bringen sie, o Jesu Christ, Anbetung, preis und stärke. 8 Hilf, daß ich dein Exempel mir, O Herr, zum muster fetze, Und meinen Gott gesinnt gleich dir, Weit über alles schätze, Und ganz in seiner Fügung ruh', Und freudig seinen willen thu' Im leben und in sterben. Topics: Von dem Stande der Erniedrigung Christi Vom Lehramt und heiligen Wandel Jesu, bis auf seinen Einzug in Jerusalem Languages: German
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Vorbild wahrer menschenliebe!

Hymnal: DGGG1817 #73 (1817) Lyrics: 1 Vorbild wahrer Menschenliebe! Jesu deines mitleids triebe! Zogen dich herab auf erden, Der verlornen heil zu werden, Und für sie sogar dein leben In den Tod dahin zu geben. Wo ist jemand, der die größe Deiner lieb und Huld ermesse! 2 Ohne verteil zu begehren, Sich in anderer dienst verzehren, Jedem gerne gut's erzeigen, Zu Beleidigungen schweigen, Auch an seinden Wohltat üben; Das heißt menschen göttlich lieben. Und wie voll von solcher gute, War, Erlöser, dein Gemüthe! 3 O du Zuflucht der elenden! Wer hat nicht von deinen Händen, Auf sein redliches verlangen, Hülfe, ruh' und Trost empfangen? O wie pflegtest du zu eilen, Das erbetene zu erteilen! Freude war dirs, Seligkeiten Schon auf erden auszubreiten. 4 Menschenseelen zu beglücken, Reherfüllte zu erquicken, Unverständige zu belehren, Abgewichene zu bekehren, Sünder, die sich selbst verstocken, Liebreich zu dir hinzulocken: War dein tägliches Geschäfte, Selbst mit Schwächung deiner träfte. 5 Und wie hoch ist dein erbarmen, Da du, mittler, von uns armen Gottes strasen abzuwenden, Unter frecher Mörder Händen Angst und unerhörte schmerzen Littest mit gelass'nem herzen; Als ein Missetäter starbest, Und uns ew'ges heil erwabest. 6 Deine Huld hat dich getrieben, Sanftmut und Geduld zu üben, Haß mit haß nicht zu vergelten, Deine schmähet nicht zu schelten, Allen freundlich zu begegnen, Die dich lästerten, zu segnen, Deine Mörder zu vertreten, Und für sie zu Gott zu beten. 7 Demuth war bey Spott und höhne Deiner tugend schmuck und krone; Nie hast du nach Ruhm getrachtet, Noch auf menschen lob geachtet. Deines vaters heil'gen willen Mit gehorsam zu erfüllen, Uns zum Himmel zu erheben, War der zweck von deinem leben. 8 Laß mich, Herr, zu meinem segen Deinen Wandel oft erwgen: Laß mich in der angst der sünden Trost und Hilfe bey dir sinden! Heilige auch meine triebe Zu rechtschaff'ner Menschenliebe! Laß mich immer mehr auf erden Deinem bilde ähnlich werden! Topics: Von dem Stande der Erniedrigung Christi Vom Lehramt und heiligen Wandel Jesu, bis auf seinen Einzug in Jerusalem Languages: German
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Herr, stärke mich, dein leiden zu bedenken

Author: C. F. Gellert Hymnal: DGGG1817 #74 (1817) Lyrics: 1 Herr, stärke mich, dein leiden zu bedenken. Mich in das Meer der liebe zu versenken, Die dich bewog, von aller schuld des bösen Uns zu erlösen! 2 Vereint mit Gott, ein mensch, gleich uns auf erden, Und bis zum tod am kreuz gehorsam werden; An unsrer statt gemartert und zerschlagen, Die Sünde tragen: 3 Welch wundervoll hochheiliges Geschäfte! Sinn' ich ihm nach, so sinken meine Kräfte; Mein herz erbebt, ich seh' und ich empfinde Den fluch der sünde. 4 Gott ist gerecht, ein richter aller bösen. Gott ist die lieb' und läßt die welt erlösen. Dies kann mein geist mit schrecken und entzücken Am kreuz erblicken. 5 Es schlägt den stolz und mein verdienst darnieder. Es stürzt mich tief, und es erhebt mich wieder; Lehrt mich mein Glück, macht mich aus Gottes feinde Zu Gottes freunde. 6 O Herr! mein heil, an den ich herzlich glaube, Ich liege hier vor dir gebückt im staube, Verliere mich mit dankendem Gemüte In deiner güte. 7 Sie übersteigt die menschlichen Gedanken: Allein soll't ich darum im glauben wanken? Ich bin ein mensch: darf der sich unterbinden, Gott zu ergründen? 8 Des Höchsten Thun ist gnad' und lieb' erwiesen; Uns kommt es zu, sie demutsvoll zu preisen, Zu seh'n wie hoch, wenn Gott uns gnade' erzeiget, Die gnade steiget. 9 So sey denn ewig auch von mir gepriesen Für das erbarmen, das du mir erwiesen, Da du, mein Heiland, auch für mich dein leben Dahin gegeben! 10 Du liebtest mich; ich will dich wieder lieben, Undstets mich Freuden deinen willen üben. O hieb zu diesem seligen Geschäfte, Herr, selbst mir Kräfte! Topics: Vom Leiden und Tod Jesu (Passions Lieder) Ueberhaupt Languages: German
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Mein Erlöser! auch für mich

Author: J. A. Schlegel Hymnal: DGGG1817 #75 (1817) Lyrics: 1 Mein Erlöser! auch für mich Gingst du hin zum leiden, Und begabst dich williglich Aller deiner Freuden. Du sabst bande, schmerz und hohn, Sahst den Tod von ferne: Doch ertrugst du, Gottes Sohn, Alle leiden gerne. 2 Du entflohst nicht der Gefahr, Die dir, Heiland, drohte; Als die stunde kommen war, Gienst du froh zum Tode. Willig übergabst du dich In der feinde hände, Und bliebst unveränderlich Treu bis an das ende. 3 Lehre mich, wie du, so still Und geduldig leiden; Wenn es einst dein rathschluß will, Sanft und selig scheiden. Stärke mich, wenn ich einmal Sterbend zu dir flehe, Daß ich durch des Todes thal Ohne schrecken gehe. 4 Dank, o Jesu, dank sei dir, Für dein schweres leiden; Denn dadurch erwarbst du mir Deines himmels freuden, Nunmehr weiß ich, daß im Tod Ich nicht ewig sterbe; Denn ich bin versöhnt mit Gott, Bin des himmels erbe. Topics: Vom Leiden und Tod Jesu (Passions Lieder) Jesu Hingang zu seinem Leiden Languages: German
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Mit zittern denk ich an die nacht

Hymnal: DGGG1817 #76 (1817) Lyrics: 1 Mit zittern denk ich an die nacht, Die an des ölbergs füßen Du, Gottversöhner, durchgewacht, Für mein Schuld zu büßen. O bange nacht! ohn' alles licht, Voll schrecken Gottes, voll gericht Des eisernden Jehovah! 2 Angst fasset dich und Todesnoth Und du fängt an zu zittern, Du bist betrübt bis in den Tod! Was kann dich, held, erschüttern? Doch liegst du auf dem Angesicht, Und flehst: laß Vater, laß mich nicht, Ach, diesen Kelch nicht trinken! 3 Gebeut der stunde, daß vor mir Sie doch vorüber gehe! Doch nicht, was ich will, was von dir Beschlossen ist, geschehe! Die stimme deines Betens steigt Zu Gott hinauf: Gott aber schweigt, Und läßt den Kelch dich trinken. 4 Zwar suchst du ruhe nach dem streit Im Anblick deiner Brüder, Doch drücken schlaf und Traurigkeit Ihr müdes Auge nieder. Mit unsrer sündenschuld und lein Stehst du belastet, und allein, Vor Gottes zorngerichte. 5 Du wirst dich nieder in den staub, Den zornkeich wegzubeten; Roch sind des Richters ohren taub, Vergeblich scheint dein beten Du suchst bey deinen Jüngern ruh; Roch schließt der schlaf ihr aug, und du, Du bist noch im gerichte! 6 Noch bist du bis zum Tod betrübt, Und wiederholst mit zagen Dem Vater, der dich stets geliebt, Des herzens bange klagen: Und Gott ruft seinem Engel: geh, Und stärk in seinem tiefen weh Den mann, der mich versöhnet. 7 Der zorn des Herrn brennt um mich her, Und heiß sind deine quaglen, Er brennt, brennt immer heftiger, Und heiffer sind die Quallen. Ach bänger fleh'st du, fühlst die wuth Des Todes mehr, du schwitzest Blut, Dein Blut Triest auf die erde. 8 O menschen betet an! der Herr Ist heilig, und ein Rächer! Sein zürnen trägt kein endlicher! Erschreckt und bebt, Verbrecher Und betet Jesum an! er trug, Als ihn der Eifers Allmacht schlug, An eurer statt zu zürnen. 9 Breis, Jesu! dir, und ew'ger dank, Bersöhner aller Sünder, Der für uns mit dem Tode rang, Der höllenüberwinder! Laß uns durch dich im glauben rein, Stets heilig und dein eigen sein, Dir leben und dir sterben! Topics: Vom Leiden und Tod Jesu (Passions Lieder) Seelen Leiden Jesu in Gethsemane Languages: German
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O mein Jesu, dessen wunden

Hymnal: DGGG1817 #77 (1817) Lyrics: 1 O mein Jesu, dessen wunden Heil und leben uns gebracht! Ach, wie hart wirst du gebunden, Und Verbrechern gleich gemacht! Deiner bittern feine Tücke Kennst du, und weichst nicht zurück; Giebst mit edlem heldensinn Dich in ihre bände hin. 2 Mehr als zwölf der Legionen, Die, um deines Vaters thron, In dem licht des Himmels wohnen, Steh'n bereit, o Menschensohn, Wenn du wink'st, dich zu befreien, Und die feinde zu zerstreuen; Dennoch rufst du zum Gericht Gegen sie die Engel nicht. 3 Du bist selber reich an stärke, Die auch hier sich nicht verlor; Aber im erlösungswerke Geht Geduld der Allmacht vor. Wolltest du ein wort nur sprechen; Deine banden würden brachen, Und der feinde grosse zahl Stürzte deiner Gottheit strahl. 4 Doch sie liegen schon, zur erden Hingestürzt durchs wort: Ich bins; Daß sie selber zeugen werden Deines edlen heldensinns Niemand nimmt von dir dein leben: Du willst selbst es für uns geben, Und, vom fluch uns zu befrey'n Weder Schmach noch bände scheu'n. 5 Treur Heiland, unsertwillen Schreckst du deine Hände dar; Gottes rathschluß zu erfüllen Schonest du der frechen schaar; Wehr'st dem schwerdte deines Freundes, Heilst die wunden deines feindes; Nimmst die hande willig an, Du, der böses nie gethan! 6 Soll ich einst den Ruhm erlangen, Daß ich, deines Geistes voll, In bekenner fesseln prangen, Deinetwegen dulden soll: Dann stärk' auch in meinem leiden Mich dein geist, der geist der Freuden, Daß ich meinem glauben treu, Treu dir bis zm Tode sey. Topics: Vom Leiden und Tod Jesu (Passions Lieder) Jesu Gefangennehmung und Flucht der Jünger Languages: German
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Mein Jesu, für dein herz

Hymnal: DGGG1817 #78 (1817) Lyrics: 1 Mein Jesu, für dein herz, Welch ein so herber schmerz! Den du weit mehr empfunden, Als bände, schlag' und wunden! Die kleine zahl von freunden Kränkt dich, gleich deinen feinden. 2 Kaum naht sich die Gefahr, So bebt der jünger schaar; Die erst sich hoch vermessen, Eh' sie der treu' vergessen, Den Tod auch vorzuziehen, Verlassen dich und fliehen. 3 Der kühn sein Schwert gezückt, Dein Betrus selbst erschrickt; Er flieht, eh' bande droben, Schämt sich, daß er geflohen, Kehrt um, und eilt verwegen Dem tieferen fall entgegen. 4 Wo ist nun Petri treu? Der Jesum vormals frei Für Gottes Sohn bekannte, Für ihn vor eiset brannte, Läßt sich durch furcht betören, Ihm treulos abzuschwören. 5 Doch, Herr, dein liebestblick Bringt plötzlich ihn zurück; Er fühlet sein verbrechen, Kann nun vor schmerz nicht sprechen, Und weint nur bittre thränen, Die sich nach gnade sehnen. 6 Er sucht und findet sie! O d'rum verzaget nie! Voll gut' ist Gott, ihr Sünder! Ein vater seiner kinder! So groß sind keine Sünden, Sie können gnade finden. 7 Hätt' der Verräter doch, Auch nach dem Frevel noch, Um gnad' in reu' geflehet, Nicht Gottes Huld verschmähet! In des verrath'nen wunden Hätt' er auch heil gefunden. 8 Zwar schrecklich war die that, Daß er den untertrat, Der ihn zum freunde wählte, Und zu den zwölfen zählte; Daß er, da Jesus locke, Sein freches Herz verstockte. 9 Doch für die ganze welt Welch köstlich Lösegeld! So wahr der lebt, der leben Uns allen hat gegeben, (So schwört er selbst, der Rächer,) Es gilt auch für Verbrecher. 10 Ach! der den rath ihm gab, Der satan läßt nicht ab, Daß es ihn Angst' und quäle, Bis Judas seine Seele Durch seine freventhaten, Wie seinen Herrn, verrathen. 11 O schreckliches Gericht; O menschen, daß euch nicht Des satans list berücke, Herr, wehre seiner Tücke! Gieb kraft aus deiner höhe, Daß ich ihr widerstehe! 12 Trennt gleichwohl ein verseh'n (O möcht' es nie geschenen!) Mich, Jesu, von den deinen: Laß mich mit Petto weinen: Um gnad' in demuth beten, Nie Juda weg betreten! Topics: Vom Leiden und Tod Jesu (Passions Lieder) Jesu Gefangennehmung und Flucht der Jünger Languages: German
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Der herrscher aller lande

Author: H. J. Heeren Hymnal: DGGG1817 #79 (1817) Lyrics: 1 Der Herrscher aller lande Muß zum berichte gehn. Was lassen seine wände Uns nicht für wunder sehn! Er, Jesus, der gerechte, Der richer aller welt, Wird dort durch deine Knechte Gebunden hingestellt. 2 Froh eilen sie, die frechen, Die ihn schon längst gehaßt, Das urteil ihm zu sprechen; Ihr rath ist schon gefaßt; Die Unschuld zu verdammen, Beschließt der hasser wuth; Und ihres Eifer flammen Zu sättigen mit Blut. 3 Die Unschuld seiner lehren; Wein war sie unbewusst? Wer wars, der ihn mehr ehren; Wer, der ihn schützen mußt? Wem waren dies sonst pflichten, Als denen, die ihr stand, Ein recht Gericht zu richten, Aufs heiligste verband? 5 Entweiht ist zwar die Stätte, Entheiligt dies Gericht, In dem man Jesum schmähte; Doch seine Unschuld nicht. Er schweigt: es macht sein schweigen, Und selbst der Lügner Mund, Die wider ihn hier zeugen, Schon seine Unschuld kund. 6 O würd' doch nie mit ranken Der Ungerechtigkeit, Dei recht und Unschuld kränken, Ein Richterstuhl entweiht! Entweiht an keinem orte Die Wahrheit und das recht, Daß nie durch lästerworte Die Unschuld leiden möchte'! 7 Lehr mich, Herr, wo ich schweigen Und wo ich reden muß; Mein schweigen und mein zeugen Erwecke nie verdruß: Laß meinen Mund nie trügen; Mach mich von falschen Frey, Daß ich ein feind der lügen, Der Wahrheit freund stets sey. 8 Laß mich nie wieder schelten, Wenn ich gescholten werd'! Nie haß mit haß vergelten, Wie du mich hast gelehrt! Ich will das böse meiden, Und muß ich ohne schuld Doch Schmach und unrecht leiden; So tröst' mich deine Huld. Topics: Vom Leiden und Tod Jesu (Passions Lieder) Jesus vor dem geistlichen Gericht und Verleugnung Petri Languages: German
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Gott, welche schmach und plagen

Hymnal: DGGG1817 #80 (1817) Lyrics: 1 Gott welche Schmach und plagen Mußer, mein Heiland, tragen, Der nichts verbrochen hat! Als einen übertreter Des glaubens seiner Väter Klagt man ihn an im hohen rath. 2 Da steht er im gerichte! Aus seinem angesichte Strahlt hoher, freyer muth. Er achtete nicht der bände, Gleich groß in schmerz und Schande, Und dulcet still der frevler muth. 3 Er schweigt, wenn Lügner zeugen, Das recht die richter beugen. Man schlägt ihn ins Gesicht: Und wird er nun den rechen Zerschmettern, und sich rächen? Sanft spricht der Herr, und rächt sich nicht. 4 Treu bleibt er seiner lehre, Und seiner Unschuld ehre Versüßt ihm Schmach und hohn, Er schweigt bei schnöden fragen, Doch hört man ihn lant sagen: Ich bin des Hochgelobten Sohn. 5 Er, den selbst Engel scheuen, Läßt willig sich verspeien. Er, der die Sünden trug, Läßt sich mit Fäusten schlagen, Und sich von Spöttern fragen; Wer ist es, Christe, der dich schlug? 6 Ihr, eures Hauptes Glieder, Ihr christen, fallet nieder, Und betet Jesum an. Er ist, trotz alles Spottes, Der Sohn des ew'gen Gottes, Und alles ist ihm unterthan. 7 Er, dem Gericht entnommen, Wird herrlich wiederkommen, Des hochgelobten Sohn; Er, seiner seiende Rächer! Dann stehen die Verbrecher Bestürzt vor sienem richterthron. 8 Wie werden sie mit grauen Und Todesangst ihn schauen, In seiner Majestät! Ihn, wird ihr herz dann sagen, Ihn haben wir geschlagen, Verspeiet, und and kreuz erhöht. 9 Jauchzt, ihr gerechten! schauet, Der Herr, dem ihr vertrauet, Erscheint, mit ihm sein lohn! Wann dann die Sünder zagen, Dann könnt ihr fröhlich sagen: Gelobet sei'st du Gottes Sohn. Topics: Vom Leiden und Tod Jesu (Passions Lieder) Jesus vor dem geistlichen Gericht und Verleugnung Petri Languages: German

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