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Hymnal, Number:elg1872
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Im Fried bin ich dahin gefahr'n

Author: Martin Luther Hymnal: ELG1872 #680 (1872) Lyrics: Im Fried bin ich dahin gefahr'n, denn meine Augen gesehn hab'n dein'n Heiland, Herr, von dir beriet zum Licht der ganzen Christenheit. Judeß ruh ich in dieser Gruft bis auf mein's Herren Wiederkunft. Topics: Sterbe- und Begräbnißlieder; Death and Funeral Songs Languages: German
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Jesus, meine Zuversicht

Author: Louise Henriette, Churf. v. Brand., 1626-1667 Hymnal: ELG1872 #681 (1872) Lyrics: 1 Jesus, meine Zuversicht und mein Heiland, ist mein Leben; dieses weiß ich, sollt ich nicht darum mich zufrieden geben, was die lange Todesnacht mir auch für Gedanken macht? 2 Jesus, er, mein Heiland, lebt, ich werd auch das Leben schauen, sein, wo mein Erlöser schwebt, warum sollte mir denn grauen? Lässet auch ein Haupt sein Glied, welches es nicht nach sich zieht? 3 Ich bin durch der Hoffnung Band zu genau mit ihm verbunden, meine starke Glaubenshand wird in ihn gelegt befunden, daß mich auch kein Todesbann ewig von ihm trennen kann. 4 Ich bin Fleisch und muß daher auch einmal zur Asche werden; das gesteh ich, doch wird er mich erwecken aus der Erden, daß ich in der Herrlichkeit um ihn sein mög allezeit. 5 Denn wird eben diese Haut mich umgeben wie ich gläube; Gott wird werden angeschaut dann von mir in diesem Leibe; und in diesem Fleisch werd ich Jesum sehen ewiglich. 6 Dieser meiner Augen Licht wird ihn, meinen Heiland kennen; ich, ich selbst, kein Fremder nicht, werd in seiner Liebe brennen; nur die Schwachheit um und an wird von mir sein abgethan. 7 Was hier kränket, seufzt und fleht, wird dort frisch und herrlich gehen, Irdisch werd ich ausgesät, himmlisch werd ich auferstehen; hier geh ich natürlich ein, dort da werd ich geistlich sein. 8 Seid getrost und hoch erfreut, Jesus trägt euch, meine Glieder Gebt nicht Statt der Traurigkeit, sterbt ihr, Christus ruft euch wieder, wenn die letzt Posaun erklingt, die auch durch die Gräber bringt. 9 Lacht der finstern Erdenkluft, lacht des Todes und der Höllen, denn ihr sollt euch durch die Lust eurem Heiland zugesellen; Dann wird Schwachheit und Verdruß liegen unter eurem Fuß. 10 Nur daß ihr den Geist erhebt, von den Lüsten dieser Erden, und euch dem schon jetzt ergebt, dem ihr beigefügt wollt werden. Schickt das Herze da hinein, wo ihr ewig wünscht zu sein. Topics: Auferstehung, Gericht und Ewigkeit; Resurrection, Judgment and Eternity Languages: German
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Ich geh zu deinem Grabe

Author: B. Schmolk, 1672-1737 Hymnal: ELG1872 #682 (1872) Lyrics: 1 Ich geh zu deinem Grabe, du großer Siegesfürst, weil ich die Hoffnung habe, das du mir zeigen wirst, wie man kann fröhlich sterben, und fröhlich auferstehn, wie mit den Himmelserben ins Land des Lebens gehn. 2 Du ruhest in der Erde und hast sie eingeweiht, wenn ich begraben werde, daß sich mein Herz nicht scheut, auch inden Staub zu legen, was Staub und Asch versehrt, weil dir doch aller Wegen die Erde zugehört. 3 Du schläfst in deinem Grabe, daß ich auch meine ruh an diesem Orte habe, drückst mir die Augen zu, drum soll mir gar nicht grauen, wenn mein Gesicht vergeht, ich werde dennoch schauen, der mir zur Seite steht. 4 Dein Grab war wohl versiegelt, du brichst es doch entzwei, wenn mich der Tod verriegelt, so bin ich dennoch frei; du wirst den Stein schon rücken, der auch mein Grab bedeckt, da werd ich dich erblicken, der mich vom Tode weckt. 5 Du fährest in die Höhe und zeigest mir die Bahn, wohin ich endlich gehe, wo ich dich finden kann; dirt ist es sicher wohnen und lauter Glanz um dich, da warten Himmelskronen in deiner Hand auf mich. 6 O meines Lebens Leben, o meines Todes Tod, ich will mich dir ergeben in meiner letzten Noth, und meine Ruhstatt machen, in deiner liebe Gruft, da werd ich einst erwachen, wenn deine Stimme ruft. 7 Du wirst dem Oelberg zeigen, wo man gen Himmel fährt, da werd ich fröhlich steigen, bis daß ich eingekehrt in Salems Friedenshütten, wo du mit Palmen nah dem,welcher treu gestritten; ach wär ich nur schon da! Topics: Auferstehung, Gericht und Ewigkeit; Resurrection, Judgment and Eternity Languages: German
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Auf dein Zukunft, Herr Jesu Christ

Author: M. Bischof Hymnal: ELG1872 #683 (1872) Lyrics: Auf dein Zukunft, Herr Jesu Christ hoffen wir alle Stunden; der jüngste Tag nicht fern mehr ist, dran werden wir entbunden. Hilf nur, daß wir fein wacker sein, wenn du mit deinen Engelein zu dem Gericht wirst kommen. Topics: Auferstehung, Gericht und Ewigkeit; Resurrection, Judgment and Eternity Languages: German
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Bedenke, Mensch! das Ende

Author: B. Schmolk, 1673-1737 Hymnal: ELG1872 #684 (1872) Lyrics: 1 Bedenke, Mensch, das Ende, bedenke deinen Tod. Der tod kommt oft behende; der heute frisch und roth, kann morgens und geschwinder hinweggestorben sein. Drum bilde dir, o Sünder, dein täglich Sterben ein. 2 Bedenke, Mensch, das Ende, bedenke das Gericht! es müssen alle stände vor Jesu Angesicht. Kein Mensch ist ausgenommen, hier muß ein jeder dran, und wird den lohn bekommen, nachdem er hat gethan. 3 Bedenke, Mensch, das Ende; der Höllen Angst und Leid, daß dich nicht Satan blende mit seiner Eitelkeit. Hier ist ein kurzes Freuen, dort aber ewiglich ein kläglich Schmerzenschreien. Ach Sünder, hüte dich! 4 Bedenke, Mensch, das Ende, bedenke stets die Zeit, daß dich ja nichts abwende von jener Herrlichkeit, damit vor Gottes Throne die Seele wird verpflegt. Dort ist die Lebenskrone den Frommen beigelegt. 5 Herr, lehre mich bedenken der Zeiten letzte Zeit, daß sich nach dir zu lenken, mein Herze sei bereit. Laß mich den Tod betrachten, und deinen Richterstuhl; laß mich auch nicht verachten der Höllen Feuerpfuhl. 6 Hilf Gott, daß ich in Zeiten auf meinen letzten Tag mit Buße mich bereiten und täglich sterben mag. Im Tod und vor Gerichte, steh mir, o Jesu, bei, daß ich im Himmelslichte zu wohnen würdig sei. Topics: Auferstehung, Gericht und Ewigkeit; Resurrection, Judgment and Eternity Languages: German
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Es ist gewißlich an der Zeit

Author: B. Ringwald, 1531-um 1600 Hymnal: ELG1872 #685 (1872) Lyrics: 1 Es ist gewißlich an der Zeit, daß Gottes Sohn wird kommen in seiner großen Herrlichkeit, zu richten Bös und Frommen. Dann wird das Lachen werden theur, wenn Alles wird vergehn in Feur, wie Petrus davon schreibet. 2 Posaunen wird man hören gehn an aller Welt ihr Ende; darauf bald werden auferstehn all Todten gar behende. Die aber noch das Leben han, die wird der Herr von Stunden an verwandeln und verneuen. 3 Darnach wird man ablesen bald, ein Buch, darin geschrieben was alle Menschen, Jung und Alt. auf Erden hab'n getrieben. Da denn gewiß bald Jedermann wird hören, was er hat gethan in seinem ganzen Leben. 4 O weh demselben, welcher hat des Herren Wort verachtet und nur auf Erden früh und spat nach großem Gut getrachtet, Er wird führwahr gar kahl bestehn, und mit dem Satan müssen gehn von Christo in die Hölle. 5 O Jesu, hilf zu selben Zeit, von wegen deiner Wunden, daß ich im Buch der Seligkeit werd eingezeichnet funden. Daran ich denn auch zweifle nicht, denn du hast ja den Feind gericht't, und meine Schuld bezahlet. 6 Derhalben mein Fürsprecher sei, wenn du nun wirst erscheinen, und ließ mich aus dem Buche frei, darinnen stehn die Deinen, auf daß ich, sammt den Brüdern mein, mit dir geh in den Himmel ein, den du uns hast erworben. 7 O Jesu Christ, du machst es lang mit deinem jüngsten Tage, den Menschen wird auf Erden bang, von wegen vieler Plage; komm doch, komm doch, du Richter groß, und mach uns in Genaden los von allem Uebel. Amen! Topics: Auferstehung, Gericht und Ewigkeit; Resurrection, Judgment and Eternity Languages: German
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Jesu, wirst du bald erscheinen

Author: E. Neumeister, 1671-1756 Hymnal: ELG1872 #686 (1872) Lyrics: 1 Jesu, wirst du bald erscheinen? Ach, wann bricht der Tag herein, da die auserwählten Deinen in dein Licht verkläret sein? Ach, wir warten mit Verlangen auf die Ruh nach aller last, und die Krone zu empfangen, die du uns bereitet Hast. 2 O ihr Seelen, die ihr gläubet, seid ihm nur im glauben treu. Ob der Tag schon außen bleiben, naht er täglich doch herbei. Flieht die Sicherheit indessen, und, was Welt und Sünden sein, sollt ihr meiden und vergessen, zu entfliehn der Höllenpein. 3 Wandelt, wandelt doch im Lichte. Flieht den Weg der Finsterniß; denn die Stunde zum Gerichte ist gewiß und ungewiß. Jesus wird gewißlich kommen; aber wann? da hat die Zeit keine Kreatur vernommen. Darum wacht und seid bereit! Topics: Auferstehung, Gericht und Ewigkeit; Resurrection, Judgment and Eternity Languages: German
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Die Zeit ist nunmehr nah

Author: Paul Gerhardt, 1606-1676 Hymnal: ELG1872 #687 (1872) Lyrics: 1 Die Zeit ist nunmehr nah, Herr Jesu, du bist da. Die Zeichen, die den Leuten dein Ankunft sollen deuten, die sind, wie wir gesehen, in großer Zahl geschehen. 2 Was soll ich den nun thun? Ich soll auf dem beruhn, was du mir hast verheißen; daß du mich wollest reißen aus meines Grabes Kammer und allem andern Jammer. 3 Ach, Jesu! wie so schön wird mir's alsdann ergehn! du wirst mit tausend Blicken mich durch und durch erquicken, wenn ich hie von der Erde zu dir mich schwingen werde. 4 Ach! was wird doch dein Wort, o süßer Seelenhort! was wird doch sein dein Sprechen, wenn dein Herz aus wird brechen zu mir und meinen Brüdern, als deinen Leibes Gliedern? 5 Werd ich denn auch vor Freud in solcher Gnadenzeit den Augen ihre Zähren und Thränen können wehren, daß sie mir nicht Haufen auf meine Wangen laufen? 6 Was für ein schönes Licht wird mir dein Angesicht, das ich in jenem Leben werd erstmal sehen, geben! wie wird mir deine Güte entzünden mein Gemüthe! 7 Dein Augen, deinen Mund, den Leib, der noch verwundt, da wir so fest auf trauen, das werd ich Alles schauen, auch innig herzlich grüßen die Maal an Händ und Füßen. 8 Dir ist allein bewußt die ungefälschte Lust und edle Seelenspeise in deinem Paradeise: die kannst du wohl beschreiben, ich kann nicht mehr als gläuben. 9 Doch, was ich hier gegläubt, das steht gewiß und bleibt, mein Theil, dem gar nicht gleichen die Güter aller Reichen; all anders Gut vergehet, mein Erbtheil, das bestehet. 10 Ach, Herr! mein schönstes Gut, wie wird sich all mein Blut in allen Adern freuen, und auf das neu erneuen, wenn du mir wirst mit Lachen dein Himmelsthür aufmachen. 11 Komm her, komm und empfind, o auserwähltes Kind! Komm, schmecke was für Gaben ich und mein Vater haben! Komm, wirst du sagen, weide dein Herz in ewger Freude. 12 Ach, du so arme Welt, was ist dein Gold und Geld hier gegen diese Kronen und mehr als güldne Thronen? die Christus hin gestellet dem Volk, das ihm gefället? 13 Hier ist der Engel Land, der selgen Seelen Stand, hier hör ich nichts als Singen, hier seh ich nichts als Springen, hier ist kein Kreuz, kein Leiden, kein Tod, kein bittres Scheiden. 14 Halt ein, mein schwacher Sinn, halt ein, wo denkst du hin? willst du, was grundlos, gründen? was unbegreiflich, finden? hier muß der Witz sich neigen und alle Redner schweigen. 15 Doch aber, meine Zier! dich laß ich nicht von mir, dein will ich stets gedenken, Herr, der du mir wirst schenken mehr, als mit meiner Seelen ich wünschen kann und zählen. 16 Ach! wie ist mir so weh, eh ich dich aus der Höh, her sehe zu uns kommen: ach! daß zum Heil der Frommen du meinen Wunsch und Willen noch möchtest heut erfüllen! 17 Doch, du weißt deine Zeit; mir ziemt nur stets bereit und fröhlich da zu stehen, und so einer zu gehen, daß alle Stund und Tage mein Herz sich zu dir trage. 18 Dies gieb, Herr, und verleih, auf daß dein Huld und Treu ohn unterlaß mich wecke, daß mich dein Tag nicht schrecke, da unser Schreck auf Erden soll Fried und Freude werden. Topics: Auferstehung, Gericht und Ewigkeit; Resurrection, Judgment and Eternity Languages: German
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O Ewigkeit, du Donnerwort

Author: Johann von Rist Hymnal: ELG1872 #688 (1872) Lyrics: 1 O Ewigkeit, du Donnerwort, o Schwert, das durch die Seele bohrt. o Anfang sonder Ende! O Ewigkeit, Zeit ohne Zeit, ich weiß vor großer Traurigkeit nicht, wo ich mich hinwende; mein ganz erschrocknes Herz erbebt, daß wir die Zung am Gaumen klebt. 2 Kein Unglück ist in aller Welt, das endlich mit der Zeit nicht fällt, und ganz wird aufgehoben: die Ewigkeit hat nur kein Ziel, sie treibet fort und fort ihr Spiel, läßt nimmer ab zu toben, ja wie mein Heiland selber spricht: aus ihr ist kein Erlösung nicht. 3 O Ewigkeit, du machst mir bang! O ewig, ewig ist zu lang, hier gilt fürwahr kein Scherzen! Drum wenn ich diese lange Nacht, zusammt der großen Pein betracht, erschreck ich recht von Herzen. Nichts ist zu finden weit und breit so schrecklich, als die Ewigkeit. 4 Was acht ich Wasser, Feur und Schwert! Dies Alles ist kaum nennens werth, es kann nicht lange dauren. Was wär es, wenn gleich ein Tyrann der fünfzig Jahr kaum leben kan, mich endlich ließ vermauren? Gefängniß, Marter, Angst und Pein, die können ja nicht ewig sein. 5 Wenn der Verdammten große Qual so manches Jahr als an der Zahl hie Menschen sich ernähren, als manchen Stern der Himmel hegt, als manches Laub die Erde trägt, noch endlich solte währen; so wäre doch der Pein zuletzt ihr recht bestimmtes Ziel gesetzt. 6 Nun aber, wenn du die Gefahr viel hunderttausend tausend Jahr hast kläglich ausgestanden, und von den Teufeln solcher Frist ganz grausamlich gemartert bist, ist doch kein Schluß vorhanden: die Zeit, so Niemand zählen kann, die fänget stets von neuem an. 7 Liegt einer krank und ruhet gleich im Bette, das von Golde reich recht fürstlich ist gezieret, so hasset er doch solche Pracht, auch so, daß er die ganze Nacht ein kläglich Leben führet; er zählet jeden Glockenschlag und seufzet nach dem lieben Tag. 8 Ach, was ist das! der Höllen Pein wird nicht wie Leibeskrankheit sein und mit der Zeit sich enden, Es wird sich der Verdammten Schar im Feur und Schwefel immerdar mit Zorn und Grimme wenden und dies ihr unbegreiflichs Leid soll währen bis in Ewigkeit. 9 Ach Gott, wie bist du so gerecht, wie strafest du die bösen Knecht so hart im Pfuhl der Schmerzen! Auf kurze Sünden dieser Welt hast du so lange Pein bestellt, Ach nimm es wohl zu herzen, betracht es oft,o Menschenkind, kurz ist die Zeit, der Tod geschwind. 10 Ach fliehe doch des Teufels Strick! Die Wollust kann ein Augenblick, und länger nicht ergötzen; dafür willst du dein arme Seel hernachmals in des Teufels Höhl, o Mensch, zum Pfande setzen? Ja schöner Tausch, ja wohl gewagt, das bei den Teufeln wird beklagt. 11 So lang ein Gott im Himmel lebt, und über alle Wolken schwebt, wird solche Marter währen; es wird sie Plagen Kält und Hitz, Angst, Hunger, Schrecken, Feur und Blitz, und sie doch nicht verzehren. Dann wird sich enden diese Pein, wenn Gott nicht mehr wird ewig sein. 12 Die Marter bleibet immerdar, als anfangs sie beschaffen war, sie kan sich nicht vermindern; es ist ein Arbeit sonder Ruh, sie nimmt an Klag und Seufzen zu bei jenen Satanskindern. O Sünder, deine Missethat empfindet weder Trost noch Rath! 13 Wach auf, o Mensch, von Sündenschlaf, ermuntre dich, verlornes Schaaf, und bessre bald dein Leben. Wach auf, es ist sehr hohe Zeit, es kommt heran die Ewigkeit, dir deinen Lohn zu geben. Vielleicht ist heut der letzte Tag; wer weiß, wie man noch sterben mag? 14 Ach laß die Wollust dieser Welt, Pracht, Hoffart, Reichthum, Ehr und Geld dir länger nicht gebieten, Schau an die große Sicherheit, die falsche Welt und böse Zeit, zusammt des Teufels Wüthen. Vor allen Dingen hab in Acht die vorerwähnte lange Nacht. 15 O du verfluchtes Menschenkind, von Sünden toll, von Herzen blind, laß ab die Welt zu lieben! Ach, ach, soll denn der Höllen Pein, da mehr denn tausend Henker sein, ohn Ende dich betrüben? Wo ist ein so beredter Mann, der dieses Werk aussprechen kann? 16 O Ewigkeit, du Donnerwort, o Schwert, das durch die Seele bohrt, o Anfang sonder Ende! O Ewigkeit, Zeit ohne Zeit, ich weiß vor großer Traurigkeit nicht wo ich mich hinwende. Herr Jesu, wenn es dir gefällt, nimm mich zu dir ins Himmelszelt. Topics: Auferstehung, Gericht und Ewigkeit; Resurrection, Judgment and Eternity Languages: German
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Wer sind die vor Gottes Throne

Author: H. Th. Schenk Hymnal: ELG1872 #689 (1872) Lyrics: 1 Wer sind die vor Gottes Throne was ist das für eine Schaar? Träget jeder eine krone, glänzet gleich den Sternen klar: Hallelujah singen all, loben Gott mit hohem Schall. 2 Wer sind die, die Palmen tragen, wie ein Sieger in der Hand, wenn er seinen Feind geschlagen und geleget in den Sand? Weicher Streit und welcher Krieg hat zezeuget diesen Sieg? 3 Wer sind die in reiner Seide, welche ist Gerechtigkeit, angethan mit weißem Kleide, das zerreibet keine Zeit und veraltet nimmer mehr? Wo sind diese kommen her? 4 Es sind die,die wohl gekämpfet für des großen Gottes Ehr, haben Fleisch und Blut gedämpfet, nicht gefolgt des Satans Heer; die erlanget auf den Krieg durch des Lammes Blut den Sieg. 5 Es sind die, die veil erlitten, Trübsal, Schmerzen, Angst und Roth, im Gebet auch oft gestritten mit dem hoch gelobten Gott; nun hat dieser Kampf ein End, Gott hat all ihr Leid gewendt. 6 Es sind Zeugen eines Namens, der uns Huld und Heil gebracht; haben in dem Blut des Lammes ihre Kleider hell gemacht; sind geschmückt mit Heiligkeit, prangen nun im Ehrenkleid. 7 Es sind die, so stets erschienen hier als Priester vor dem Herrn. Tag und Nacht bereit zu dienen, Leib und Seel geopfert gern; nunmehr stehn sie all herum vor dem Stuhl im Heiligthum. 8 Ach, Herr Jesu, meine Hände ich zu dir nun strecke aus; im Gebet mich zu dir wende, der ich noch in deinem Haus hier auf Erden steh im Streit: jag, o Herr, die Feinde weit. 9 Hilf mir Fleisch und Blut besiegen, Teufel, Sünde, Höll und Welt; laß mich nicht darnieder liegen, wenn ein Sturm mich überfällt. Führe mich aus aller Noth, Herr, mein Fels, mein treuer Gott. 10 Daß mein Theil sei bei den Frommen, deinem Bild die ähnlich sind, und aus großer Trübsal kommen; hilf, daß ich auch überwind alle Trübsal, Noth und Tod, bis ich komm zu meinem Gott. 11 O wie groß wird sein die Wonne, wenn wir werden allermeist schauen auf dem hohen Throne Vater,Sohn und heilgen Geist! Amen. Lob sei dir bereit, Dank und Preis in Ewigkeit! Topics: Auferstehung, Gericht und Ewigkeit; Resurrection, Judgment and Eternity Languages: German

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