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Auf meinen Jesum will ich sterben

Author: S. Franck, 1659-1725 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #650 (1872) Topics: Death and Funeral Songs Lyrics: 1 Auf meinen Jesum will ich sterben, getrost mit Fried und Freudigkeit. In seinem Blute will ich färben mein allerschönstes Hochzeitskleid. Mein Jesus ist mien Trost allein, auf Jesum leb und schlaf ich ein. 2 Auf meinem Jesum will ich sterben, in seinen Wunden stirbt sich's gut. Er läßt mich nimmermehr verderben; ich senke mich tief in sein Blut. Mein Jesus ist mien Trost allein, auf Jesum leb und schlaf ich ein. 3 Auf meinen Jesum will ich sterben, in seine Seite schließ ich mich; so kann ich doch den Himmel erben. Brich immerhin, meine Herze, brich. Mein Jesus ist mien Trost allein, auf Jesum leb und schlaf ich ein. 4 Auf meinen Jesum will ich sterben, er bleibt, wenn Alles mich verläßt; der durch sein Blut mich wollen werben, bei dessen Fahne steh ich fest. Mein Jesus ist mien Trost allein, auf Jesum leb und schlaf ich ein. 5 Auf meinen Jesum will ich sterben. Herr Jesu, nimm die Seele hin, mein Heiland läßt mich nicht verderben, so hab ich Alles zum Gewinn. Mein Jesus ist mien Trost allein, auf Jesum leb und schlaf ich ein. 6 Auf meinen Jesum will ich sterben, wenn mir vergeht der Augen Licht. Wenn Mund und Lippen sich entfärben, und wenn mir auch meine Herze bricht. Mein Jesus ist mien Trost allein, auf Jesum leb und schlaf ich ein. 7 Auf meinen Jesum will ich sterben, mit Leid und Seele bin ich dein. Herr Jesu, laß mich nicht verberben, ach laß mich ewig selig sein. Mein Jesus ist mien Trost allein, auf Jesum leb und schlaf ich ein. 8 Auf meine Jesum will ich sterben, ach Jesu,hilf in letzter Noth! Laß mich das beste Theil ererben, versüße mir den bittern Tod. Du bist mine höchster Trost allein, dir leb und schlaf ich selig ein. Languages: German
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Der Hirt, am Kreuz gestorben

Author: Ph. F. Hiller, 1699-1769 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #651 (1872) Topics: Death and Funeral Songs Lyrics: 1 Der Hirt, am Kreuz gestorben, hast Fried und Heil erworben; nun hießt bei seinen Schaafen das Sterben: ein Entschlafen. 2 Sie gehn nicht als Verbrecher zur Strafe vor den Rächer; sie gehn nur bin und liegen, wie Streiter nach dem Kriegen. 3 Ohn Angst vor ewgem Jammer gehn sie in ihre Kammer, zur Ruh sich zu begeben auf frohes Wiederleben. 4 Sie legen ihre Glieder in Ruhebettlein nieder, und fallen ohne Kummer, wie Kindlein in den Schlummer. 5 Auf göttliches Erbarmen, in des Erlösers Armen, erwählt zu Gottes Erben, läßt sich's gar sanft hinsterben. 6 O Jesu! deine Gnademacht, daß kein Sterben schade; laß auf dein Todesleiden mich einst im Frieden scheiden. 7 Laß mir auf dein Versprechen mein herz im Glauben brechen; bewahre mein Gebeine, bis ich vor dir erscheine. Languages: German
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Allenthalben, wo ich gehe

Author: Ang. Silesius, 1624-1674 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #652 (1872) Topics: Death and Funeral Songs Lyrics: 1 Allenthalben wo ich gehe, sitze, liege, oder stehe, sehn ich mich nach Jesu Christ, der für mich gestorben ist. 2 Von der bösen Welt zu scheiden nach so vielem Kreuz und Leiden, wenn es ihm gefällig ist, bin ich fertig und gerüst't. 3 Wenn ich werde mit ihm leben, herrschen und in Freuden schweben, o wie selig werd ich sein bie den lieben Engelein! 4 Herzlich werd ich mich erfreuen, wenn mich Christus wird verneuen, und in Himmel führen ein prächtig, stets bei ihm zu sein. 5 Zung und Herze wird da klingen, und dem Herren Jesu singen; ewig werd ich stimmen ein mit den lieben Engelein. 6 Besser Leben werd ich finden ohne Tod und ohne Sünden. O wie selig werd ich sein bei den lieben Engelein! Languages: German
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O Welt, ich muß dich lassen

Author: J. Hesse, 1490-1547 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #653 (1872) Topics: Death and Funeral Songs Lyrics: 1 O Welt, ich muß dich lassen, ich fahr dahin mein Straßen ins ewge Vaterland; Mein'n Geist will ich aufgeben; dazu mein Leib und Leben setzen in Gottes gnädig Hand. 2 Mein Zeit ist nun vollendet, der Tod das leben endet; Sterben ist mein Gewinn. Kein Bleiben ist auf Erden, das Ewge muß mir werden, mit Fried und Freud fahr ich dahin. 3 Ob mich gleich hat betrogen die Welt, von Gott gezogen durch Schand und Büberei; will ich doch nicht verzagen, sondern mit Glauben sagen, daß mir mein Sünd vergeben sei. 4 Auf Gott steht mein Vertrauen, sein Antlitz will ich schauen, wahrlich durch Jesum Christ, der für mich ist gestorben, des Vaters Huld erworben; mein Mittler er auch worden ist. 5 Die Sünd mag mir nicht schaden, erlößt bin ich aus Gnaden umsonst durch Christi Blut. Kein Werk kommt mir zu Frommen; so will ich zu ihm kommen allein durch wahren Glauben gut. 6 Ich bin ein unnütz Knechte, mein Thum ist viel zu schlehte, denn daß ich ihm bezahl damit das ewge Leben; umsonst will er mir's geben, und nicht nach mein'm Verdienst und Wahl. 7 Drauf will ich fröhlich sterben, Das Himmelreich ererben, wie er mir's hat bereit't. Hier mag ich nicht mehr bleiben, der Tod thut mich vertreiben, mein Seele sich vom Leibe scheid't. 8 Damit fahr ich von hinnen, o Welt thu dich besinnen, denn du mußt auch hernach. Thu dich zu Gott bekehren, und von ihm Gnad begehren, im Glauben sei du auch nicht schwach. 9 Due Zeit ist schon vorhanden; hör auf nov Sünde und Schanden, und richt dich auf die Bahn mit Beten und mit Wachen; sonst all irdische Sachen sollst du gutwillige fahren lan. 10 Das schenk ich dir am Ende: Abe, zu Gott dich wende; zu ihm steht mein Begehr. Hüt dich vor Pein und Schmerzen, nimm mein Abschied zu Herzen, mein's Bleibens ist jetzt hier nicht mehr. Languages: German
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Ich weiß es wird mein Ende kommen

Author: S. Frank, 1659-1725 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #654 (1872) Topics: Death and Funeral Songs Lyrics: 1 Ich weiß, es wird mein Ende kommen, doch weiß ich nicht wo, wann, und wie? Vielleicht werd ich der Welt entnommen heut Abend, oder morgen früh: vielleicht ist auch mein Ziel bestimmt, eh diese Stund ein Ende nimmt. 2 Dies Alles kann mich nicht betrüben, ich weiß gewiß, daß meine Zeit in Gottes Händen angeschrieben, der Tod hilft mir zur Seligkeit; wenn ich, was sterblich, abgethan, zieh ich, was unverweslich, an. 3 Ich weis auch Gottes theurem Worte, daß mir der Tod nicht sei ein Tod; er ist mir eine Himmelspforte, ein Ziel und Ende meiner Noth, ein sanfter Abend, der mich kühlt, wenn ich des Tages Last gefühlt. 4 Drum wart ich auch mit Herzverlangen, bis mich der tod der Welt entrückt: mit Freuden will ich ihn empfangen, weil Jesus diesen Boten schickt, der aus der Welt führt meinen Geist und mir den Weg zum Himmel weist. 5 Laß nur, Herr Jesu! meine Seele im wahren Glauben rüstig stehn, wenn sie aus dieser Jammerhöhle und aus den schnöden Welt soll gehn: Ach mache stets meine Herz bereit zur Reife nach der Seligkeit! 6 Ach! hilf, daß ich durch stetig Büßen dir opfre ein zerknirschtes Herz, und laß meine Leben mich beschließen auf deinen Tod und bittern Schmerz! Ach! laß mir deine Todespein mein Labsal,Trost und Leben sein, 7 Herr Jesu! laß mich täglich sterben, steh mir in Todesnöthen bei: damit der Tod mir kein Verderben, vielmehr des Lebens Anfang sei! so scheid ich fröhlich von der Welt, wie, wo, und wann er dir gefällt! Languages: German
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Ich habe Lust zu scheiden

Author: B. Schmolk, 1672-1737 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #656 (1872) Topics: Death and Funeral Songs Lyrics: 1 Ich habe Lust zu scheiden, mein Sinn geht aus der Welt. Ich sehne mich mit Freuden nach Zions Heimathsfeld. Weil aber keine Stunde zum Abschied ist benennet, so hört aus meinem Munde mein letztes Testament! 2 Gott Vater! meine Seele bescheid ich deiner Hand. Führ sie aus dieser Höhle ins rechte Vaterland. du hast sie mir gegeben, so nimm sie wieder hin, daß ich im Tod und Leben nur dein allein bin. 3 Was werd ich, jesu, finden, das dir gefallen kann? Ach! nimm du meine Sünden als ein Vermächtniß an; wirf sie in deine Wunden, ins rothe Meer hinein, so hab ich Heil gefunden, und schlafe selig ein. 4 Dir, o du Geist der Stärke laß ich den letzten Blick. Wenn Todesangst ich merke, so steh auf mich zurück. Ach, schrei in meinem Herzen, wenn ich kein Glied mehr rühr, und stell in meinen Schmerzen mir nichts als Jesum für. 5 Ihr Engel, nehmt die Thränen von meinen Wangen an. Ich weiß, daß euer Sehnen sonst nichts erfreuen kann. Wenn Leib und Seele scheiden, tragt mich in Abrah'ms Schooß, so bin ich voller Freuden und aller Thränen los. 6 Euch aber, meine Lieben, die ihr mich dann beweint, euch hab ich was verschreiben: gott, euren besten Freund. Drum nehmt den letzten Segen. Es wird gewiß geschehn, daß wir auf Zions Wegen einander wieder sehn. 7 Zuletzt sei dir, o Erde, mein blasser Leib vermacht, damit dir wieder werde, was du mir zugebracht. Mach ihn zu Asch und Staube, bis Gottes Stimme ruft; denn dieses sagt meine Glaube: er bleibt nicht in der Gruft. 8 Das ist meine letzter Wille. gott drück das Siegel drauf. Nun wart ich in der Stille, bis daß ich meinen Lauf durch Christi Tod vollende: so geh ich freudig hin und weiß, daß ich ohn Ende des Himmels Erbe bin. Languages: German
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Ich war ein kleines Kindlein

Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #657 (1872) Topics: Death and Funeral Songs Lyrics: 1 Ich war ein kleines Kindlein, gebor'n auf diese Welt; aber mein Sterbestündlein hat mir Gott bald bestellt. Ich weiß gar nichts zu sagen, was Welt ist und ihr Schein, aus hab ich nie gelernet was gut ob'r bös mag sein. 2 Mein allerliebster Vater, der mich gezeuget hat, und mein herzliebste Mutter, die mich geboren hat, die thun mich jetzt verlassen mit Seufzen herziglich: aber der Herr, mein Heiland, der nimmt mich auf zu sich. 3 Er nimmt mich auf zu Gnaden, zum Erben in sein Reich: der Tod kann mir nicht schaden, ich bin den Engeln gleich; mein Leib wird wieder leben in Ruh und ewger Freud, und sammt der Seele schweben in ewger Seligkeit. 4 Gott g'segn euch, Vat'r und Mutter: mir ist ganz wohl geschehn! Gott hat mich kleines Pflänzlein ins Paradies versehn: dort wollen wir in Freuden einander wieder sehn, wo unser Gott und Herre wird all's in Allem sein. Languages: German
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Nun laßt uns den Leib begraben

Author: M. Weiß Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #658 (1872) Topics: Death and Funeral Songs Lyrics: 1 Nun laßt uns den Leib begraben; daran wir kein Zweifel haben, er wird am jüngsten Tag aufstehn und unverweslich hervorgehn. 2 Erd ist er und von der Erden, wird auch zur Erd wieder werden und von der Erd wieder aufstehn, wenn Gottes Posaun wird angehn. 3 Sein seele lebt ewig in Gott der sie allhier aus lauter Gnad, von aller Sünd und Missethat, durch seinen Sohn erlöset hat. 4 Sein Jammer, Trübsal und Elend ist kommen zu ein'm selgen End, er hat getragen Christi Joch, ist gestorben und lebet noch. 5 Die Seele lebt ohn alle Klag, der Leib schläft bis am jüngsten Tag, an welchem Gott ihn verklären und ewger Freud wird gewähren. 6 Hier ist er in Angst gewesen, dort aber wird er genesen, in ewiger Freud und Wonne leuchten, als die helle Sonne. 7 Nun lassen wir ihn hie schlafen und gehn all heim unsre Straßen, schicken uns auch mit allem Fleiß; denn der Tod kommt uns gleicher Weis. 8 Das helf uns Christus, unser Trost, der uns durch sein Blut hat erlößt von's Teufels G'walt und ewger Pein, ihm sei Lob, Preis und Ehr allein. Languages: German
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Mein Jesus kommt, mein Sterben ist vorhanden

Author: M. Hunold, 1621-1672 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #659 (1872) Topics: Death and Funeral Songs Lyrics: 1 Mein Jesus kommt, mein Sterben ist vorhanden; ich werde frei von diese Lebens Banden. Wie soll ich aber wohl und selig sterben, dein Reich ererben? 2 Wie du, mein Jesus, bist am Kreuz gestorben und hast dadurch das leben uns erworben: so laß auf deinen Tod mich auch abscheiden zu deinen Freuden. 3 Und was du noch zuletzt hast ausgesprochen und deines Vaters Herz damit gebrochen: das will ich dir, indem die Augen brechen, getrost nachsprechen. 4 Vergieb, o Vater, dene, die mich hassen, die wider mich Neid Eifer ausgelassen; vergieb doch, weil die Feinde nicht verstehen, was sie begeben. 5 Vergieb auch mir, o Vater, alle Sünde, und was ich jetzt noch Böses in mir finde: ich bin von Fleisch und Blut oft übereilet, von dir getheilet. 6 Ich habe, Jesu! Seele, Leib und leben in meinem Testament dir übergeben; du wirst dir Meinen auch, heut oder morgen, hier wohl versorgen. 7 Ich übergebe sie zu deinen Handen; behüte sie vor Sünden Schmach und Schanden. Du sirst, o Vater, diesen meinen Willen an mir erfüllen. 8 Drauf wendet sich mein Herz von dieser Erden. Dein Paradies, das soll mir eigen werden: dein Paradies, das schöne, das wird heute mir stehn zur Beute. 9 Ach, Jesu, zeige mir jetzt deine Güte: gieb mir ein himmeldringendes Gemüthe, daß ich ergreise dort zum Gnadenlohne die schöne Krone. 10 Zwar Höll und Teufel fangen an zu guälen und sterben mir nach meiner armen Seelen, weil ich den wort in dieser Sundenhütten hab überschritten; 11 Ich aber will die Seufzer tiefer fassen: Mein Gott1 mein Gott! du wirst mich nicht verlassen, dieweil du selbst von Gott verlassen hingest und mich umfingest. 12 Mein Herze dürstet nach dir, und ich ächze, ich seufze nach dem Himmel ach! ich lechze nach dir, nach dir, mit großem Durst, ich Armer, du mein Erbarmer! 13 Ach laß mich nicht in meiner Noth versinken, laß mich die Kraft aus deinen Wunden trinken: ich dürste wie ein Hirsch, laß dich erblicken und mich erquicken. 14 Jetzt kommet der Trost; mein Herz hat sich gelabet. Jesu, mit deinem Blut bin ich gegabet. Es ist vollbracht, was übrig ist gewesen; ich bin genesen. 15 Nun ist vollbracht mien Leiden Kreuz und Jammer; mein schwacher Leib schläft sanft in seiner Kammer und wartet nur, bis Jesus diese Glieder mir giebet wieder. 16 Ich gebe dir den Geist in deine Hande: o Jesu, löse nun des Leibes Bande! Ich bleibe dir; ich sterbe deinem Namen: Jesu, sprich Amen! Languages: German
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Gott Lob! die Stund ist kommen

Author: J. Heermann, 1585-1647 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #660 (1872) Topics: Death and Funeral Songs Lyrics: 1 Gott Lob1 die Stund ist kommen, da ich werd aufgenommen ins schöne Paradeis. Ihr Eltern, dürft nicht klagen; mit Freuden sollt ihr sagen: Dem Höchsten sei Lob, Ehr und Preis. 2 Wie kann's Gott besser machen? Er reißt mich aus dem Rachen des Teufels und der Welt, die jetzt wie Löwen brüllen, Ihr Grimm ist nicht zu stillen, bis Alles übern Haufen fällt. 3 Dies sind die letzten Tage, da nichts als lauter Plage mit Haufen bricht herein. Mich nimmt nun Gott von hinnen, und lässet mich entrinnen der überhäuften Noth und Pein. 4 Kurz ist mein irdisch Leben; ein bessres wird mir geben Gott in der Ewigkeit. Da werd ich nicht mehr sterben, in keiner Noth verderben: mein Leben wird sein lauter Freud. 5 Er eilet mit den Seinen, läßt sie nicht lange weinen in diesem Thränenthal. Ein schnell und selig Sterben ist schnell und glücklich erben des schönen Himmels Ehrensaal. 6 Wie öfters wird verführet manch Kind, an dem man spüret rechtschaffne Frömmigkeit! Die Welt, voll List und Tücke, legt heimlich ihre Stricke bei Tag und Nacht, zu jeder Zeit. 7 Die Netze mag sie stellen: mich wird sie nun nicht fällen, sie wird mir thun kein Leid. Denn wer kann den verletzen, den Christus itzt wird setzen ins Schloß vollkommner Sicherheit? 8 Zuvor bracht ich euch Freude. Jetzt, nun ich von euch scheide, betrübt sich euer Herz. Doch wenn ihr's recht betrachtet und, was Gott thut, hochachtet, wird sich bald lindern aller Schmerz. 9 Gott zählet alle Stunden, er schlägt und heilet Wunden; er kennet Jedermann. Nichts ist ja je geschehen, das er nicht vorgesehen; und was er thut ist wohlgethan 10 Wenn ihr mich werdet finden vor Gott, frei aller Sünden. in weißer Seiden stehn, und tragen Siegespalmen in Händen und mit Psalmen des Herren Lob und Ruhm erhöhn: 11 Da werdet ihr euch freuen; es wird euch herzlich reuen, daß ihr euch so betrübt. Wohl dem, der Gottes Willen gedenket zu erfüllen, und ihm sich in Geduld ergiebt. 12 Abe! nun seid gesegnet! Was jetzund euch begegnet, ist andern auch geschehn; viel müssens noch erfahren. Nun Gott woll euch bewahren! Dort wollen wir uns wiedersehn. Languages: German

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