Please give today to support Hymnary.org during one of only two fund drives we run each year. Each month, Hymnary serves more than 1 million users from around the globe, thanks to the generous support of people like you, and we are so grateful. 

Tax-deductible donations can be made securely online using this link.

Alternatively, you may write a check to CCEL and mail it to:
Christian Classics Ethereal Library, 3201 Burton SE, Grand Rapids, MI 49546

Instance Results

‹ Return to hymnal
Hymnal, Number:dggg1817
In:instances

Planning worship? Check out our sister site, ZeteoSearch.org, for 20+ additional resources related to your search.
Showing 31 - 40 of 494Results Per Page: 102050
TextPage scan

Dir, Gott, sey preis und dank gebracht!

Author: J. A. Cramer Hymnal: DGGG1817 #31 (1817) Lyrics: 1 Dir, Gott, fey preis und dank gebracht! Dich soll mein lied erheben! Ich bin ein wunder deiner macht, Du schufst auch mich zum leben. Mein ganzer leib, erbaust von dir, Mit jedem Glied und sinn an mir, Bewiset deine größe. 2 Haupt, aug' und ohr, und mund und hand, Die ich zu dir erhebe; Die haut, so künstlich ausgespannt, Der nerven fein gewebe, Und alle Glieder sagen mir: Ich sey, o Gott, ein werk von dir, Ein werk von deiner Weisheit. 3 Wie biegsam, wie gelenkvoll schließt, (Den thoren zu verdammen, Der's läugnet, daß ein Schöpfer ist,) Sich Glied an Glied zusammen! Wie willig, Herr, gehorchen sie, Wenn meine Seele spät und früh Des leibes dienst verlanget. 4 O hättest du mein Auge nicht So künstlich zubereitet: Was nützte mir der sonnen licht, Ihr glanz, vor mir verbreitet? Dann seh ich nicht, mit welcher Pracht Du, Herr, durch deine weise macht, Was de erschaffen, schmükkest. 5 Wie wohl ist mir, dich, Gott, zu sehn In jedem deiner werke; Mit lauter stimme zu erhöhn, Dich als den Gott der stärke; Zu hören froh mit preis und dank Der ganzen Schöpfung Lobgesang; Dein wohlthun zu empfinden. 6 Wer leitet meines Blutes lauf? Wer lenkt des Herzens schläge? Wer regt die lung' und schwell't sie auf, Damit ich leben möge? Gott ist es, der dies alles thut; Schlag, herz! entflamme mich, o Blut! Daß ich den Höchsten preise. 7 O preis' ich Höchster, immer dich, Wenn ich die sinnen brauche, Geh', lieg', und ausruh', oder mich Bewege, athme, hauche! Gieb, daß ich ewig dein mich freu' Und daß mein Leib ein Tempel sey, Worin dein Geist stets wohne. Topics: Von Gottes Werken Von den geoffenbarten Rathschlüssen Gottes Languages: German
TextPage scan

Laß mich des menschen wahren werth

Hymnal: DGGG1817 #32 (1817) Lyrics: 1 Laß mich des menschen wahren werth, Mein Gott, zu herzen nehmen, Und dessen, was mich selbst entehrt, Mich allzeit innigste schämen. Nie komm' es mir aus meinem sinn, Was alles ich vermag und bin, Durch deine weise gute. 2 Du schufst mich nicht blos Fleisch und bein; Du hauchtest mit dem leben Die Seele mir zugleich auch ein, Und hast es ihr gegeben, Noch mehr, als was die sinne rührt, Und durch sie schmerz und Luft gebiehrt, Zu fassen, zu erwägen. 3 Gott, diesen Vorzug gabst du mir Vor so viel Millionen, Die auch beseeft, genährt von dir Auf deiner erde wohnen. Was jenen fehlt, verliehst du mir, Vernunft und Freiheit, und mit ihr Gefuuhl von recht und unrecht. 4 Du schufst mich zur Geselligkeit Und für der Freundschaft Freuden; Gabst mir ein herz voll fühlbarkeit Für andrer Glück und leiden; Noch mehr, ein herz das fähig ist, Sich dein, der du mein Vater bist, Zu freu'n und dich zu lieben. 5 In stiller Andacht kann mein geist Sich bis zu dir erheben, Und dir, den jeder Himmel preist, Auch preis und ehre geben. Auch ich kann deinen willen Thun, In deiner Vorsicht rath beruh'n, Und fröhlich auf dich hoffen. 6 Nicht blos für diese kurze zeit Riefft du mich in dies leben; Zu Freuden einer Ewigkeit Soll sich mein geist erheben. Und wird auch gleich der Leib zu staub; So bleibt er nicht des grabes; Du wirst ihn auferwecken. 7 Vom Himmel kam, gesandt von dir, Dein Sohn zu uns auf erden; Er kam, und ward ein mensch, wie wir, Der menschen heil zu werden. Wie hoch sind wir durch ihn geehrt! Wie ernstlich durch ihn selbst belehrt, Der Menschheit wert zu schäßen? 8 Und ich, ich sollte ihn entweih'n, Und meiner unwert handeln? Der Fleischeslust ergeben fein, Und nicht, vor dir, Gott, wandeln? Fern sey ein solcher sinn von mir! Bewahre, Gott, mich für und für, Daß ich mich so nicht schände. 9 Hieb vielmehr, daß ich allezeit Auf mein gewissen achte, Nach weischeit und Gerechtigkeit Mit allen Eifer trachte, Dich liebe und mich deiner freu' Und so des Vorzugs würdig sey, Den du mir hast verliehen. Topics: Von Gottes Werken Von den geoffenbarten Rathschlüssen Gottes Languages: German
TextPage scan

Ich bin zur ewigkeit geboren

Hymnal: DGGG1817 #33 (1817) Lyrics: 1 Ich bin zur Ewigkeit geboren; Für eine beßre welt bestimmt; Mein leben ist nicht gar verloren, Wenns gleich dertod zum raube nimmt. Ich lebe nicht für diese zeit; Mein loos ist die Unsterblichkeit. 2 Was ist die welt? was geld und ehre? Gesezt, es wäre alles mein: Es bliebe, wenn kein Himmel wäre, für meine wünsche viel zu klein. Mein geist fühlt, daß die ganze welt Sein wünschen nicht zufrieden stellt. 3 Er schuf mich ja, der Gott der liebe, Zu meinem glück, zu seiner Luft; Er pflanzte selbst die höhern triebe Mit eigner hand in meine brust. Er, der den geist mit hunger füllt, Läßt ihn gewiß nicht ungestillt. 4 Der Wunsch, ihn ewig treu zu lieben, In größter Klarheit ihn zu sehn, Der hier noch unerfüllt geblieben, Muß einst noch in Erfüllung gehn; Daß ich, was er an mir gethan, Erkennen und verehren. 5 Gerecht ist Gott, der hochste richter! Die Tugend wird noch einst gekrönt; Wenn gleich ein Hause Bösewichter Sie hier verwirst, verfulgt, verhöhnt. Der heuchler, der hier triumphirt, Wird dorten vors Gericht geführt. 6 Ists möglich? kann Gott anders handeln? Gilt denn kein recht in seinem reich? Die frommen, die hier vor ihm wandeln, Sind die den lasterhaften gleich? Nein! komm nur, Tod! ich sterbe drauf, Gott weckt uns zur Vergeltung auf. 7 Er weckt mich auf aus meinem grabe; Dies hofft mein herz; so spricht sein wort! Und was ich hier gefunden habe, Treibt vollends allen Zweifel fort. Wie froh erhebt sich nun mein geist, Weil Gott ihn selbst unsterblich heißt. 8 Noch mehr! Ich kenne Jesu lehre, und das, was er für mich gethan: Was ich aus seinem munde höre, Ist Wahrheit, die nicht trügen kann. Ich bin des Heilands Eigentum Erloßt durch ihn, zu seinem ruhm. 9 Mein Jesus lebt! wer will mich tödten? Wer raubt mir die Unsterblichkeit? Sein arm reißt mich aus todesnothen Und führt mich hin zur Seligkeit. Auch dieser leib muß auserstehn Und schön verklärt zum Himmel gehn. 10 Ihr thäler, sinkt! fallt, berge, nieder! Mein fester glaube fürchtet nichts. Ich sehe einst den morgen wieder, Den morgen jenes ew'gen lichts. Dann fängt mein neues leben an: O Gott, wie selig bin ich dann! 11 Her Jesu, laß zu jenen leben Mich täglich hier die aussaat streu'n. Laß deinen geist mir Kräfte geben, Im glauben tugendreich zu fein. Dann hältst du auch für mich bereit Die wonne der Unsterblichkeit. Topics: Von Gottes Werken Von den geoffenbarten Rathschlüssen Gottes Languages: German
TextPage scan

O Gott, in deinen werken groß

Hymnal: DGGG1817 #34 (1817) Lyrics: 1 O Gott, in deinen werken groß, Im thau und auf dem Feld! Wie herrlich ist, wie gräzenlos, Was deine hand erhält! 2 Dort lehrt die sonne deine macht, Und segnet thal und Flur: Die Sterne preisen in der nacht Dich, Schöpfer der Natur! 3 Die erde steht, verjüngt durch dich, Im bunten frühlingskleid! Dein freut die ganze Schöpfung sich, Durch deine macht erneut. 4 Der teife ungeheurer raum Zeigt deine Herrlichkeit; Dir singt der Vogel auf dem baum, O Gott, durch dich erfreut. 5 Und alles, alles nähret, Herr, Im waffer, auf dem land, Und in der Luft, Allgütiger, nur deine segenshand. 6 Dir ist die erde nicht zu klein, Zu sorgen auch für sie. Alls Vater willst du uns erfreun, Und uns verlassen nie. 7 Du, der dem wurme seine zeit Berechnet, und ihn schützt, Erhältst auch mich, und meist, wie weir Mein leben ander nüzt. 8 Mein straucheln fräst du mit Geduld; Mich ewig zu erfreun, Willst du mich, Vater welche Huld! Zu deinem vild ernerin. 9 An deinem herzen soll ich ruhn; Du gabst den Heiland mir. Er lehrt mich deinen willen Thun, Und führt mich einst zu dir. 10 Dort bet ich würdiger dich an; Mit Engeln preis ich dich, Mit Unschuld herrlich angethan, Fühl' ich unsterblich mich. Topics: Von der Borsehung Ueberhaupt Languages: German
TextPage scan

Ich singe meiner seele lust

Hymnal: DGGG1817 #35 (1817) Lyrics: 1 Ich singe meiner Seele Luft Vor dir, Herr Zebaoth: Ich sing aus dankerfüllter bruft Von deiner gute, Gott! 2 Was ist der mensch, der staub, vor dir Daß seiner du gedenkt? Allgütiger, was haben wir, Wenn du es uns nicht schenkst? 3 Wer hat den Himmel ausgespannt, Der unser aug entzückt? Wer hat mit göttlich milder hand Den Erdkreis ausgeschmückt? 4 Wer kleiden Hügel, thal und au, Und ziert mit Pracht das Feld? Traänkt es mit regen und mit thau? Wer, als du, Herr der welt? 5 Wer führt die sonn in ihrer Pracht Mit jedem tag uns zu? Wer spricht zum Mond in dunkler nacht: Den menschen leuchte du! 6 Wer wärmt uns in des winters frost, Und schüzt uns vor dem wind; Wer schaffet, daß man korn und nost Zu seinen Zeiten findt? 7 Wer hält den krieg von uns zurück, Wer schützt vor pest und brand? Des goldnen friedens ruh und Glück, Wem dankts das vaterland? 8 Herr, unser Herrscher, nur von dir Fließt alles heil uns zu! Dein volk, dein Eigentum sind wir, Und unser Gott bist du! 9 Du nährest uns von Jahr zu Jahr, Und hilfst in jeder noth; Du sicherst uns, Gott, wenn Gefahr Uns in der nähe droht. 10 Uns Sünder trägst du mit Geduld, Lehrst uns durch deinen geist, Und reuet uns der fünde schuld, So sieht du's, und verzeihst. 11 Oft wenn der Christ verlassen scheint, Hast du ihn schon gestärkt; Und keine thräne, die er weint, Bleibt von fir unbemerkt. 12 Weh dem, der an dem Herrn verzagt, Und seine Zuversicht Auf menschen setzt, und heidnisch sagt: Gott achtet unsrer nicht. 13 Er liebt dich mehr, als du verstehst; Ist, Seele, dir nicht fern, Und eilt zu helfen, eh du flehst; Den frommen hilft er gern. 14 Er schaut herab von seiner höh Auf den, der niedrig ist. Erhebe dich, unsterbliche! Zu ihm, von dem du bist. 15 Lobsing ihm, bet ihn ewig an Mit frommer Zuversicht! Wie viel hat er an dir gethan! Vergiß es, selle, nicht! Topics: Von der Borsehung Ueberhaupt Languages: German
TextPage scan

Sollt' ich meinem Gott nicht singen?

Author: P. Gerhard Hymnal: DGGG1817 #36 (1817) Lyrics: 1 Sollt' ich meinem Gott nicht singen? Sollt' ich ihm nicht dankbar sein? Ihm nichtpreis und ehre bringen? Mich nicht seiner liebe freu'n? Väterlich will er die lieben, Die beglücken und erhöh'n, Die auf seinen wegen gehn, Und sich, ihm zu folgen, üben. Allen währet seine zeit; Gottes lieb in Ewigkeit. 2 Wie ein adler sein gefieder Ueber seine jungen streckt; So hat mich und meine Brüder Gottes treuer schuß bedeckt. Er, der über mich schon wachte, Alls ich kaum zu sein begann, Sah mit vaterhuld mich an, Eh ich noch mein lob ihm brachte. Alles währet seine zeit; Gottes lieb in Ewigkeit. 3 Für mich armen, mich verloren, Mich, der ich ein Sünder bin, Gab er seinen Eingebonen, Jesum in den Tod dahin. Wert kann was er that, ergründen? Unter allen menschen wer? Keiner! aber weit umher Kann es, wer nur will, empfinden. Grösser ist, als unsre schuld, Unermesslich seine Huld. 4 Mir zum lehrer, mir zum führer Sandt er seines Sohnes Geist Zum beschüßer, zum regierer, Der mir gibt, was er verheißt. Er beruhigt meine Seele; geigt mir muht und Zuversicht, Licht und stärke, daß ich nicht Seines Rufes ziel verfehle. In den leiden dieser zeit Giebt er trost und Freudigkeit. 5 Ewig soll ich selig werden. Welche zukünst wartet mein? Doch ich soll auch shon auf erden Täglich seiner Huld mich freuen. Was bedarf ich, welche habe Fehlt mir zur Zufriedenheit, Wenn ich, was er mir gebeut, Wenn ich ihn vor augen habe? Meine Schwachheit schreckt mich nicht; Er ist meine Zuversicht. 6 Himmel, Luft und erde dienen Mir zum segen; und durch ihn Müssen mir die berge grünen, Müssen mir die thäler blüh'n. Thier' und Kräuter und getraide In den gründen, in der höh In den büschen, in der see Nähren mich mit kraft und Freude; Denn er liebt mich väterlich, Ueberschwenglich liebt er mich. 7 Wie so manche schwere plage Hat mein Gott nicht abgewandt! Wie so viele heitre tage Hat er auch zu mir gesandt! War mir auch sein rath verborgen: Dennoch war er heil für mich; Gott entruß mich väterlich Jeder andst und allen sorgen; Denn er bleibt unwandelbar, Was er ist und was er war. 8 Wie ein Vater seinem linde Nie sein liebreich herz entzieht, Wee ess gleich, verführt zur Sünde, Aus dem rechten Wege flieht; Also schont Gott seiner kinder, Straft un züchtigt sie; doch nie Straft er und vewirft er sie, Wie verstockte freche sünder; Denn durch seine Züchtigung Schaft er ihre Besserung. 9 Er bewähret sie durch leiden: Und auch das ist Huld; er führt Endlich sie zu seinen Freuden, Und der streiter triumphirt. Die so hier mit thronen fäen, Ernsten einst, und hocherfreut. Welche wohn' und Seligkeit, Wenn sie vor dem throne stehen, Und frohlocken, daß sein rath Diesen weg geleitet hat! 10 Weil d dann so reich an liebe, Gott, so sehr mein Vater bist: Nun, so hilf, daß ich mich übe, Dein zu sein, ein wahrer christ! Leib und Seele mag verschmachten, Wenn du mein bist! laß dann mich Jedes scheinglück gern für dich Und für deine Huld verachten, Denn es währt nur kurze zeit; Deine lieb'in Ewigkeit. Topics: Von der Borsehung Besonders über die Menschen Languages: German
TextPage scan

Mein geist, ermuntre dich zum preise

Author: C. F. Gellert Hymnal: DGGG1817 #37 (1817) Lyrics: 1 Mein geist, ermuntre dich zum preise Des Gottes, der dein Vater ist! Bedenke, auf wie viele weise Du ihm zum dank verpflichtet bist; Bring ihm, der stets dein Helfer war, Mit freuden ruhm un ehre dar. 2 Herr! deine hand ist immer offen, Zu geben, was mir nüßlich ist; Und doch bin ich oft schwach im hoffen Auf dich, der du die liebe bist. Mein Gott! wie wenig bin ich's werth, Daß mir noch hülfe widerfährt. 3 Unendlich groß ist dein erbarmen, Nur wohlzuthun bist du gewohnt. Drum wird auch mir, mein Gott, mir armen, Von dir nicht nach verdienst gelohnt. Noch immer steht mir deine treu Mit segen, Trost und hülfe bei. 4 Du bist es, der in meinen sorgen Mit Rettung mir entgegen eilt; Und wenn sie, noch für mich verbogen, Nach meinem Wahn zu lang verweilt: So kommst du, eh' ich michs verseh'n, Mich aus dem Kummer zu erhöh'n. 5 Du wählst und wirkest stets das beste. Und wenn auch meine noth sich häuft, So steht durch dich mein wohl doch feste. Wenn fluth von elend auf mich läufte, So fierst du mit erbarmen d'rauf Und hemmst allmächtig ihren lauf. 6 Du bist mein heil! Mein ganz Gemüte Ist deines ruhms, mein Retter, voll. O konnt' ich deine grosse gute Doch so erheben, wie ich soll! Doch meine kraft reicht nicht dahin. Du weißt es, Gott, wie schwach ich bin. 7 Und hätt' ich auch viel tausend Zungen, So würde deines wohlthuns preis Nie würdig gnug von mir befungen, Auch bei dem allergrösten fleiß. Denn mehr, Herr, als ich rühmen kann, Hat deine Huld an mir gethan. 8 Jedoch du siehst mit Wohlgefallen Auch auf des Herzens Redlichkeit, Und hörest selbst das schwache lallen Der deinen mit Zufriedenheit; Du hörst es, wie ein Vater pflegt Der seiner kinder schachheit trägt. 9 Drum soll mir deine Huld und gute Beständig, Gott, vor Augen sein. Ich will mit redlichem gemüthe Mein leben deinem lobe weihn, Bis ich vollkommener deinen Ruhm Erheb im höhern Heiligtum. Topics: Von der Borsehung Besonders über die Menschen Languages: German
TextPage scan

O unaussprechlicher verlust

Author: J. J. Rambach Hymnal: DGGG1817 #38 (1817) Lyrics: 1 O unaussprechlicher Verlust, Den wir erlitten haben! Wie kränket die betrübte Brust Der mangel jener gaben, Die unsers Schöpfers milde hand Den ersten ältern zugewandt, Und uns ihr fall entzogen! 2 Der mensch war heilig, gut und rein Von dir, o Gott, geschaffen: Er wußte nichts von schuld und pein, Vin zünd und sündenstrasen: Mit licht erfüllt war sein verstand, Der auch den willen folgsam fand; Vollfriede sein gewissen. 3 Du fordertest, zur dankbar: keit, Daß du ihn so erhoben, Nebst dem, was die Natur gebeut, Nur leichte liebesproben. Die Frucht von einem einz'gen baum Sollt', in des grossen garten raum, Unangetastet bleiben. 4 Doch ach! das haup von seiner schaar Der abgefallenen Geister: Nahm der gewünschten stunde wahr; Von dir, den Herrn und Meister, Den menschen ab, zu sich zu ziehn; Und ließ nicht nach, sich zu bemühn, Bis er dein vild zerstöret. 5 Er machte sich, durch Neid erregt, An deine lieben kinder; Und ward, eh sie es überlegt, Mit list ihr überwinder. Er bracht in die vergnügte brust Den saamen der verbotnen lust, Indem er sich verstellte. 6 Genießt nur, sprach er, diese Frucht: Ihr werdet niemals sterben. Ihr seid nun lang genug versucht; Und eßt nicht zum verderben. Gott weiß vielmehr, wo ihr es thut, So werdet ihr, was bös' und gut, Ihm vollends ähnlich, wissen. 7 Hier ließ ihr herz, durch schein bethört, Sich vom Verführer neigen. Sie wollten, als schon genug bewährt, Auf höh're stufen steigen; Und dir, dem höchsten Wesen, gleich, An einsicht, die nicht irrte, reich, Den stand der prüfung enden. 8 Sie glaubten dein betrüger eh'r Als sie es überdachten: Ob er von dir gesendet wär, Und wie sein wort zu achten? So blindlings ward die that gewagt: Sie assen, was du untersagt, Und dachten nicht zurück. 9 Ach aber! nun ward ihr verstand Mit Finsternis umgeben. Der wille, der sich abgewandt, Verlor das wahre leben. Zorn, sünde, jammer, fluch und Tod; Ja mehr als tausendfache noth, Unringte die rebellen. 10 dies elend wird nun fortgeerbt Auf ihre spätesten kinder. So stamm als zweige sind verderbt. Der fluch trift alle sünder. Die erste Schönheit ist dahin: Der Schlange gift hat leib und sinn Durchdrungen und verwüstet. 11 O Herr, laß uns, in deinem licht, Des Falles gröss' erkenen! Verwirf uns die gefallen nicht, Die wir dich Schöpfer nennen! Hilf uns durch Christum wieder auf, Und mach uns tüchtig, unsern lauf Zur Ewigkeit zu richten! Topics: Vom Sündenfall Languages: German
TextPage scan

Du, der kein böses thut!

Author: C. Funck Hymnal: DGGG1817 #39 (1817) Lyrics: 1 Du, der kein böses thut! Du schufst den menschen gut, Und gabst ihm licht und Kräfte Zum seligsten Geschäfte, In Heiligkeit zu wandeln, Stets recht vor dir zu handeln. 2 Wo ist der Unschuld ruhm? Ach, wir dein Eigentum, Wie tief find wir gefallen! Wo ist jetzt unter allen Ein mensch ganz rein von fünfen Vor dir, o Gott, zu finden? 3 Hier ist kein unterscheid; Dein helles Auge sieht Auf alle menschenkinder, Und sieht sie alle Sünder. Da ist vor dir, Herr keiner Unschuldig, auch nicht einer. 4 Verderbt ist unser sinn; Die weischeit ist dahin, Die uns regieren sollte, Nur, was dein Wille wollte, Mit freudenvollen trieben Zu wählen und zu üben. 5 Der sinne lust und schmerz Rührt, leider! unser herz Mehr, als die höhern Freuden, Mehr als die grössern leiden, Die wir auf Ewigkeiten Selbst unserm geist bereiten. 6 Gehorsam dünkt uns zwang; Des herzens böser hang Reißt uns mit starkem triebe Zu schnöder sündenliebe; Und wer vermags zu zählen, Wie oft wir vor dir fehlen? 7 Ist gleich dies übel groß, Du machst davon uns los. Ja, Herr, du willst uns heilen, Uns licht und kraft erteilen, Durch Christum schon auf erden Von sünden rein zu werden. 8 Ach laß durch unsre schuld Uns diese deine Huld Nicht freventlich verscherzen; Erwecke unsre herzen. Dir nicht zu widerstreben, Damit wir ewig leben! Topics: Vom Sündenfall Languages: German
TextPage scan

Deine schöpfung, erd und himmel

Hymnal: DGGG1817 #40 (1817) Lyrics: 1 Deine Schöpfung, erd Himmel, War, Gott! vollendet! erd und Himmel, Und alles, was du schufst war gut. Auch der mensch, dein vild auf erden, Bestimmt, durch dich beglückt zu werden, War deiner würdig, Herr! war gut. Er war untadelhaft, Und hatte licht und kraft, Dir zu dienen; Dein Adam war Und Eva war In jeder Neigung unbefleckt. 2 Weder wann noch Sünden trübten Gott, sie liebten Dich über alles, dich allein! Frey vom Tode, Frey von forgen, Und heiter, wie der Schöpfung morgen, Wie der, von jedem übel rein! Der greude quell ergoß Der ströme viel, und Floß, Wo sie giengen; Und die Natur froh lockte nur, Wehklagte nicht, wie sie nun klagt! 3 Fallen konnten sie, und sterben; Doch auch nicht fallen, auch nicht sterben, Wenn nur ihr hex dich nicht verließ; Konnten, Frey vom Tod, auf erden Zum Himmel verbreitet werden, Den ihnen dein gesetz verhieß. Sie hatten kraft genug Zum immer höhern Flug In der tugen, Stets herrlicher Zu werden, Herr! Der Engel selbst vermag nicht mehr! 4 Ach, so liebevoll beglücktest Du deine menschen, Gott! so schmücktest So nah erhobst du sie zu dir! Wir auch sollten alle werden, Was Adam war, dein bild auf erden, Unsündlich und unsterblich hier! Allein wir wurdens nicht! Wir brachen bund und Pflicht! Ach, wir alle! Nun sind auch wir, O Gott! vor dir Strafwürdig und des Todes raub. 5 Trauern will ich! wer darfs wagen, Herr, deine weischeit anzuklagen? Ich will blos meiner schuld mich zeihn! Trauert Brüder! doch wir wollen Auch Gott lobsingen; denn wir sollen, Geheiligt, einst sein vild noch fein! Entmündigt sollen wir O Vater, wieder dir Ähnlich werden! Denn deine Huld Will aller schuld Vertilgen, will uns noch erneun! 6 Warum sollt ichs mir verhehlen, Daß ich befleckt bin? sind doch Seelen Nicht, weil sie gut sich dünken, gut. Wohl mir, daß ich noch auf erden Von Gott soll rein gewaschen werden, Und selbst durch seines Sohnes Blut! Daß der mein heil beschloss! Daß er sein Blut vergoß! Welch erbarmen! Welch heil, noch hier Zum bilde dir Erneur't zu werden, Gott, schon hier! 7 Blut der Heiligung, vergossen In strömen, die vom kreuze flossen, Beweise deine kraft an mir! Wasche mich von meiner Sünde, Daß Gott mich einst ensündigt finde, Und ihm geheiliget von dir! Du Geist der Heiligkeit, Hieb mir der Unschuld Kleid! Geist des Vaters! Ach, hilf und gieb Mir licht und trieb, Und eifer, Gottes vlid zu sein! Topics: Vom Sündenfall Von den Folgen desselben, oder vom natürlichen Verderben Languages: German

Pages


Export as CSV