Text: | Was mein Gott will, das g'scheh allzeit |
Author: | Albrecht, Markgraf zu Brandenburg-Culmbach, 1522-1557 |
1 Was mein Gott will, das g'scheh allzeit,
sein Will der ist der beste;
zu helfen den'n er ist bereit,
die an ihn gläuben feste;
er hilft aus Noth der fromme Gott
und züchtiget mit Maaßen;
wer Gott vertraut, fest auf ihn baut,
den will er nicht verlassen.
2 Gott ist mein Trost und Zuversicht,
mein Hoffnung und mein Leben:
was mein Gott will, das mir geschicht;
will ich nicht widerstreben;
sein Wort ist wahr, denn all mein Haar
er selber hat gezählet;
er hüt't und wacht, stets für uns tracht't
auf daß uns gar nichts fehlet.
3 Drum muß ich hier von dieser Welt
hinfahr'n nach Gottes Willen
zu meinem Gott; wenn's ihm gefällt,
will ich ihm halten stille;
mein arme Seel ich Gott befehl
in meiner letzten Stunden.
O frommer Gott, Sünd, Höll und Tod
Hast du mir überwunden.
4 Noch eins, Herr, will ich bitten dich,
du wirst mirs nicht versagen;
wenn mich der böse Feind anficht,
laß mich doch nicht verzagen;
hilf, ste'r und wehr, o Gott, mein Herr,
zu Ehren deinem Namen.
Wer das begehrt, dem wird's gewährt;
drauf sprech ich fröhlich Amen.
Text Information | |
---|---|
First Line: | Was mein Gott will, das g'scheh allzeit |
Author: | Albrecht, Markgraf zu Brandenburg-Culmbach, 1522-1557 |
Language: | German |
Publication Date: | 1872 |
Topic: | Vom christlichen Leben: Vertrauen auf Gott; Christian Life: Trust in God |
Notes: | Mel. Was mein Gott will, das g'scheh allzeit. |